Restaurant zum Kropf, Zürich

Am Morgen bereits für ein Nachtessen zu reservieren halte ich persönlich für sehr vorausschauend und schon fast unangenehm schweizerisch. Beim Kropf ist das aber wohl das Minimum: Nur noch im kleinen Seitenstübchen war ein Tisch frei. Soviel also vorneweg: Es lohnt sich, im Kropf zu reservieren, und man tut es besser weit voraus. Besonders, wenn man im prunkvollen Hauptsaal essen will.

Restaurant zum Kropf

Während P. und T. sich für den Nüsslisalat (wenig Salat, viel Speck und Ei und Croutons!) entschieden, nahm ich den Krautsalat (ein Kohlsalat). Fein geschnitten, an einer leichten Essigsauce – so geht das.

Als Hauptspeise nahm ich das Siedfleisch von Hohrücken in der Bouillon mit Gemüse und Kartoffeln. Das Siedfleisch war kräftig im Geschmack und „schön lind“, und das Gemüse gut gekocht, aber nicht verkocht. Eine wahre Freude. P. und T. waren mit ihren Gerichten (Assiette Choucroute bzw. Rippli mit Sauerkraut) ebenfalls sehr zufrieden. Der Baltasar Expresión passte gut.

Ebenso zufrieden waren sie mit der Coupe Nesselrode und den Rotweinzwetschgen an Zimtglacé, während ich an meiner Portion Vermicelles mengenmässig brutal scheiterte. In der Hälfte musste ich aufgeben.

Tja, und am Schluss war dieses währschafte Vergnügen mit ca. 270 Franken auch noch bezahlbar.

Restaurant zum Kropf, In Gassen 16, 8001 Zürich, 044 221 18 05

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