i‘ Mangiarino, Firenze

Wir wollten uns am Mittag etwas aufwärmen und ein Panino essen. In einer Seitengasse in der Nähe des Duomo stossen wir auf das i‘ Mangiarino, einen kleinen Laden mit Käse, Wurst und Wein, der auch ein paar einfache Tische hat. Ein Zweiertisch ist noch frei.

Die Karte ist klein und führt einige Aufschnitt- und Käseteller, Piadine (gerollte Teigfladen, technisch zwischen Omelett und Fajita) sowie Primi Piatti. Wir nehmen eine Piadina und einen Teller mit dicken Spaghetti an einer Tomatensauce, dazu eine kleine Flasche Castello diVerrazzano. Auf der Speisekarte fällt uns das kleine Slow Food Emblem auf. Schon nach dem ersten Bissen wird klar, dass sie das ernst meinen. Das ist authentische Cucina casalinga. Frisch. Ursprünglich. Die Stimmung im Lokal ist fröhlich, einheimisch.

Draussen warten die Leute in der Kälte, bis ein Tisch frei wird. Wir denken nicht daran, unseren Tisch frei zu geben. Stattdessen bestellen wir noch eine Platte mit Aufschnitt und Käse. Sie kommt mit einigen Focacciastücken, verschiedenen Rohschinken und Salami, drei Sorten Käse (Kuh, Schaf und ein Schafkäse mit Trüffel) sowie Bruschetta mit Leber. Wir lassen dieses Stück Paradies von einem Brunello di Montalcino von Banfi begleiten.

Was als Sandwichlunch begann, endet 2 1/2 Stunden später in Glückseligkeit. Und das für 75 Euro.

i‘ Magiarino, Via dello studio, Firenze, +39 55 216 208

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